Warum entwickeln sich die Winterweizenbestände so unterschiedlich?
Zur Beantwortung dieser Frage werden die regionalen Niederschläge, Zustand des Oberbodens, Gehalt an mineralischem Stickstoff im Boden (Nmin), Entwicklungsstadien und Durchwurzelungstiefe beleuchtet.
Eine gute Pflanzenentwicklung ist zurückzuführen auf:
- hohe Nmin-Werte > 50 kg N/ha (Stickstoff pro Hektar)
- Mineralisation aus stickstoffreichen Vorfürchten oder langjähriger organischer Düngung
- frühe Kopfdüngung mit Gülle/Gärresten
- nach Striegeln oder Walzen
Bei schlechten Beständen:
- Ertragserwartung anpassen
- N-Abschlussgabe überdenken und ggf. reduzieren oder weglassen