Der Raps hatte diesen Herbst in einigen Regionen boden- und witterungsbedingt schwierige Startbedingungen. Zum Teil musste nachgesät gesät, weil der Boden stark verschlämmte. Auch Schnecken und Mäuse haben dem Raps vielerorts zugesetzt. Weitere Hinwiese und Empfehlungen zur aktuellen Situation im Winterraps finden Sie hier.
Pflanzenernährung & Düngung
Der Herbst schreitet voran und die Sperrfristen für organische Dünger rücken näher. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht zu aktuellen gesetzlichen Regelungen und aus Wasserschutzsicht sinnvolle Ausbringungsempfehlungen.

Im aktuellen Rundbrief haben wir eine umfassende Auswertung der Rest-Nmin Werte unter Grünland durchgeführt und hieraus Bewirtschaftungsmaßnahmen im Hinblick auf die aktuelle Witterung abgeleitet.
In diesem Wissen- & Praxis-Tipp geht es darum, wie man vermeiden kann, dass Reste von streifenförmig ausgebrachten Wirtschaftsdüngern ins Futter gelangen.
n der Ernte 2023 sind vielfach geringe Eiweißgehalte (<11,5% RP) im Winterweizen gemessen worden. Die Proteinbildung im Getreidekorn ist komplex und nicht an einem einzigen Faktor allein festzumachen. Sorte, Witterung und Nährstoffversorgung beeinflussen den Proteingehalt. Im Folgenden Artikel erläutern wir Ihnen die einzelnen Faktoren.

Die aktuelle Wetterlage verleitet zum Düngen von Raps und Wintergetreide, die ersten Streuer wurden bereits gesichtet! Lassen Sie sich aber nicht stressen, eine mineralische Andüngung, gerade von WIntergetreide, hat noch Zeit. Was Sie allerdings nun beachten sollten, stellen wir Ihnen in diesem Wissen- und Praxistipp dar.

Die milde und trockene Witterung gewährleistet auf einigen Flächen bereits eine gute Befahrbarkeit. Einige Landwirte haben das Düngen mit Mineraldüngern bereits begonnen. Wir sind früh dran! Wenn die Befahrbarkeit gegeben ist, kann MUSS ABER NOCH NICHT gedüngt werden. Die Raps- und Getreidebestände haben – Stand heute – keine Frostschäden. Es besteht kein Regenerationsbedarf. Was es zu beachten gibt, lesen Sie hier!

Nitrat ist im Boden mobil. Es ist wasserlöslich und wird mit dem Bodenwasser transportiert. Wenn von Nmin gesprochen wird, ist damit der mineralisierte Stickstoff gemeint.
Um die Verlagerung von Stickstoff zu untersuchen, haben wir wieder auf einigen Löss-Standorten in der Wetterau und im Main-Kinzig-Kreis Nmin-Beprobungen bis in eine Tiefe von 2,1 m durchgeführt.
Die Ergebnisse können Sie in folgendem Rundbrief nachlesen:
Rundbrief Stickstoff-Verlagerung (pdf 800 KB)
- Gülle & Co. effizient einsetzen!
- Wissen & Praxis-Clip Nr. 8: Ohne Schwefel geht es nicht!
- Sensortechnik im Rapsanbau
- Ausblick Weizenqualität
- Winterweizen – späte Qualitätsdüngung sinnvoll?
- Wintergerste schiebt (in Kürze) das Fahnenblatt – jetzt fertig düngen!
- Hauptsache gedüngt?
- Kalender zur Ausbringung organischer Dünger
- Schwefel sichert Erträge, Qualität und erhöht die Stickstoffeffizienz!
- Cultan-Düngung - Ertragssicherheit bei Trockenheit?
- Feld & Praxis-Trip Nr. 4: Stickstoffmineralisation - Maisanbau (3. Teil)
- Die Düngeplanung beginnt nicht erst im Frühjahr, sondern jetzt!
- Feld & Praxis-Trip Nr. 3: Stickstoffmineralisation - Maisanbau (2. Teil)
- Feld & Praxis-Trip Nr. 2: Stickstoffmineralisation - Maisanbau
- Feld & Praxis-Trip Nr. 1: Winterweizen - Stickstoffversorgung in der Schossphase
- Neue Veröffentlichung: Peter, M. (2020): Grundwasserschutz und düngen - wie passt das zusammen?
- Durchwurzelung im Boden - Frühjahr 2020
- Rundbrief zur Grünlandpflege im Frühjahr 2020
- Gülle und Grundwasserschutz - wie passt das zusammen?