Auch in diesem Jahr sind wieder trotz des Einsatzes von Herbiziden viele Getreidebestände mit Ungräsern befallen. Während die Verungrasung immer weiter zunimmt, verlieren die Pflanzenschutzmittel durch Resistenzbildung fortschreitend an Wirkung und es fallen zugelassene Wirkstoffe weg. Damit gewinnt ein ganzheitliches Ungrasmanagement zunehmend an Bedeutung. Erfahren Sie hier mehr zu diesem Thema.
Nacherntemanagement
Zwischenfrüchte vor Sommerfrüchten sind den meisten bekannt, doch auch vor Winterfrüchten können sie die Nährstoffe der Vorfrucht konservieren und stellen eine Fruchtfolgeerweiterung dar.Weitere Vorteile des Zwischenfruchtanbau sind der Grundwasserschutz und die Förderung von Bodenstruktur und Bodenleben. Sommerzwischenfrüchte eignen sich vor allem: bei 6 Wochen Zeit zwischen Ernte der Hauptfrucht und Bestellung der folgenden Winterfrucht, vor Winterweizen in einer Getreide-Fruchtfolge, nach Körnerleguminosen vor Wintergetreide. Die Zwischenfrucht bindet den Stickstoff aus dem Boden bis zur Weizenaussaat in der Pflanzenmasse. Damit wird der Stickstoff vor Auswaschung über Winter geschützt sowie für den Weizen im Frühjahr konserviert. Wie beraten Sie gerne zu diesem Thema!
Dies ist der vierte Rundbrief der Reihe an Beratungsinformationen, die spezielle Fragen des Ökologischen Landbaus im Zusammenhang mit dem Gewässerschutz behandeln, sofern diese von den Gegebenheiten der konventionellen Landwirtschaft abweichen. Der Rundbrief thematisiert die aktuelle Situation zu Witterung und Bestandesentwicklung und gibt Hinweise zur Unkrautregulierung bei Wintergetreide und zur Vorbereitung der Flächen für Sommerfrüchte. Beratungsrundbrief Ökologischer Landbau März 2020 (pdf 265 KB) Ältere Beratungsrundbriefe Ökologischer Landbau zum Download: Nacherntemanagement: Beratungsrundbrief Ökologischer Landbau August 2019 (pdf 322 KB) Stromanagement und Bodenbearbeitung: Beratungsrundbrief Ökologischer Landbau Juli 2018 (pdf 545 KB) Unkrautregulierung und Schwefelversorgung: Beratungsrundbrief Ökologischer Landbau April 2018 (pdf 775 KB)